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Pierre Alechinsky


  • DIE GALERIE Grüneburgweg 123 60323 Frankfurt am Main Deutschland (Karte)

Pierre Alechinsky

05.06.2025 – 12.09.2025
Pierre Alechinsky und seine Künstlerfreunde
DIE GALERIE

Am 5. Juni 2025 läutet DIE GALERIE den Sommer ein – mit einer Ausstellung, die vielgestaltig, farbenprächtig, spontan und auch ein bisschen laut auftritt. So war die CoBrA, Künstlergruppe aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, jung, wild, unmittelbar und impulsiv. Auch wenn sich die Vereinigung schnell auflöste und ihre Mitglieder große internationale Karrieren starteten, waren die Ideen der CoBrA nachhaltig und richtungsweisend. Freundschaften und Zusammenarbeit pflegten viele der Künstler auch später über Jahrzehnte hinweg. Basierend auf persönlichen Freundschaften und Kontakten engagiert sich DIE GALERIE seit langem für die Künstler der CoBrA-Gruppe. Seit den frühen 1980er Jahren wurden auf diese Weise zahlreiche Solo- und Gruppenausstellungen sowohl in den eigenen Räumen als auch in Museen und Kulturinstituten organisiert. Diese Tradition wird nun in einer Hommage an Pierre Alechinsky und seine Künstlerfreunde in DIE GALERIE fortgesetzt. Denn bis heute besteht eine besonders intensive Verbindung zwischen dem Galeristen Peter Femfert und Pierre Alechinsky, einem der einflussreichsten Netzwerker der CoBrA und mit nunmehr 97 Jahren der letzte noch lebende Vertreter dieser Gruppe.

Der 1927 in Brüssel geborene Künstler tritt nach dem Studium der Buchillustration und der Typographie in seiner Heimatstadt 1949 als jüngstes Mitglied der Gruppe CoBrA bei. Im selben Jahr gestaltet er den Umschlag der dritten Ausgabe der Zeitschrift und das Plakat eines Festivals für experimentellen und poetischen Film. Als junger Maler nimmt Pierre Alechinsky die Ideen der CoBrA von Spontanität und direktem Ausdruck auf; nach der Auflösung der Gruppe 1951 entwickelt er schnell seinen individuellen Stil indem er sich besonders dem Zeichnerischen zuwendet und Studien zu asiatischer Kalligrafie betreibt. 1955 reist er zum ersten Mal nach Japan. Seitdem changieren seine Werke zwischen der ostasiatischen Kunst und Ästhetik und westlichem Bildverständnis. 1957 entstehen erste Tuschezeichnungen auf Chinapapier sowie Schwarzweiß-Lithographien, die von grafischen, ornamentalen Elementen geprägt sind. Seit 1965 malt Alechinsky großformatige Gemälde in Acryl und gliedert seine Bilder in Haupt- und Nebenflächen, den sogenannten „Randbemerkungen“. Seine Malereien auf Papier zieht er auf Leinwand auf, was den Werken eine ganz eigene Transluzidität und Strahlkraft verleiht.

Ausgestellte Künstler: Pierre Alechinsky, Karel Appel, Asger Jorn, Corneille, Lucebert, Carl-Henning Pedersen, Christian Dotremont, Constant, Reinhoud, Theo Wolvecamp, Karl-Otto Götz

DIE GALERIE
Grüneburgweg 123
60323 Frankfurt am Main

T. +49 69 97 14 71 0

Mo–Fr 9–18 Uhr
Sa 10–14 Uhr

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